Unter dem Ventilator
Die Luft ist schwül. Nur eine leichte sanfte Brise kommt durch das offene Fenster, zwischen den heruntergelassenen Holz-Jalousien. Sie trägt den süßen Duft der Frangipani-Bäume in das Zimmer hinein. Draußen hört man nur noch die Geräusche der Natur: der Schrei eines Papageis, der Streit der Affen in dem Mangobaum.
Es ist nachmittags. Eine wunderbare Zeit für die Liebe. Nach dem Mittagessen waren sie sich sofort einig und sind ins Schlafzimmer hochgekommen. Ein Ventilator dreht langsam an der Decke. Sie liegen nackt auf den Bettlacken. Die Hitze verstärkt das Verlangen ihrer Körper, die aneinander suchen. Sie verlangsamt und intensiviert jede Bewegung. Ihre feuchte Haut gleitet einander. Alles fließt.
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