Fahrrad fahren
Fahrrad fahren vermittelt mir ein Gefühl der Freiheit. Einfach los, den Wind auf mein Gesicht und mein Haar spüren, die Landschaft beobachten.
Ich verbinde dies auch mit schönen Kindheitserinnerungen. Bei meinen Großeltern, in den Ferien. Für einige Stunden konnten wir der Kontrolle und den Pflichten entfliehen. Einfach anhalten, wo wir wollten. Zum Reden und Träumen. Oder unterwegs Früchte sammeln, unreifen Mais oder frische Haselnüsse essen. Eine Blume pflücken.
Wir sausten die Berge herunter, ohne Bremse. Manchmal war die Kurve doch zu steil und unsere Fahrt endete für einen kurzen Moment abrupt in einem Feld. Oder auf Steinen. Aber Angst hatten wir nie. Mit blutigen Knien und Händen fuhren wir dann weiter.
So ist auch das Leben. Wir sind manchmal zu schnell, überschlagen uns, holen uns ein paar Schrammen. Kleinere oder größere. Aber dann stehen wir auf und gehen einfach weiter.
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